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Geschichte

Schloss Saalhof

Schloss Saalhof ist einer der ältesten Ansitze im Pinzgau.

Bei den Renovierungsarbeiten konnte man deutlich ältere Fundamente und Mauerteile an der Nord- und Ostseite sehen, an welche das Schloss in seiner heutigen Form um 1600 gebaut wurde. Die Inneneinrichtungen sowie die Holztäfelungen stammen aus dem Jahr 1625, es gibt hier eine Holzgravur.

Laut Intelligenzblatt von 1810 war bereits im 11. Jahrhundert  die vermutlich erste urkundliche Erwähnung: „ … dann Saalburg (jetzt Saalhof),
welches nebst der Festung Lichtenberg die Wohnung der Grafen war, …“

Das „Gut zu Saal“ war ursprünglich ein erzbischöfliches Lehen – Konrad der Teufel hatte es zuerst inne. Nach ihm folgt eine lange Besitzreihe- unter ihnen mutige Kempen mit ebenso abenteuerlichen Namen, wie zum Beispiel Otto der Eisenstang.

1840 erwarb Johann Zehentner, bereits ein direkter Vorfahre unserer Familie Rieder das Schloss und Gut, seitdem ist es im Familienbesitz. Das obige Wappen ist das Wappen der adeligen Besitzer von 1661.

Im Schloss selbst findet man viele Kuriositäten aus früherer Zeit- wenn auch vieles nicht erhalten ist, darunter die schönste Täfelung des Schlosses, die an das Bayerische Nationalmuseum nach München verkauft wurde und den 2. Weltkrieg nicht überstanden hat. Auch für Kinder gilt es, viel Historisches, vor allem alte bäuerliche Gerätschaften spielerisch in unseren insgesamt 300 qm großen Vorhausgewölben zu entdecken.

Ein Gang durch das Schloss gleicht noch immer einer Zeitreise in das Mittelalter: Die drei riesigen „Zehent-/ Traidkästen“ (Getreidekästen), die sich unterm Dach im früheren sogenannten Getreidespeicher befinden, zeugen von seiner bäuerlichen Vergangenheit. Um 1851 soll sich im Schloss sogar eine Hauskapelle mit eigener Messlizenz befunden haben.

Seit dem Jahr 1993 stehen nun das Schloss Saalhof, das alte Wegkreuz sowie das Maierhaus (das ehemalige Verwalterhaus) als besonders wertvolle Kulturdenkmäler unter Bundesdenkmalschutz.

Ein mittlerweile berühmtes Kind des Pinzgau, der Maler Anton Faistauer verliebte sich in die Ansicht des Schlosses vor der grandiosen Bergkulisse und wählte Schloss Saalhof häufig als Motiv für seine Gemälde.

Lesen Sie mehr über das Schloss Saalhof auf Wikipedia »



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